Interview: Wie sehen die Events von morgen aus?
Katrin Taepke ist Eventprofi, Bloggerin und Referentin der VDZ Akademie ONLINE und führt am 7. Juli in der WebSession durch das Thema virtuelle Events. Sie erklärt, auf welche Formate man jetzt setzen sollte und wie digitale Veranstaltungen umgesetzt werden können. Im Interview hat sie uns erste Einblicke gewährt, was Sie erwarten können.
Wir befinden uns in außergewöhnlichen Zeiten: Auf welche Event-Formate sollte man jetzt setzen?
Katrin Taepke: Jetzt heißt es, die Kommunikation aufrecht halten. Daher sind virtuelle Veranstaltungen eine gute Alternative zu allen abgesagten Events jeglicher Art. Außerdem sind die Reichweiten deutlich höher als bei onsite Events. Das bestätigen auch viele Eventmanager, die bereits virtuelle Veranstaltungen durchgeführt haben. Ob Sie sich für eine virtuelle Messe, für ein klassisches Webinar oder für ein Networking-Event entscheiden, hängt von Ihren Eventzielen und Ihrer Botschaft ab. Wie bringen Sie diese am besten herüber?
Das Wichtigste ist jedoch, dass Sie überhaupt sichtbar sind und mit Ihrer Zielgruppe kommunizieren – auch mit Blick auf die Zeiten, in denen Sie wieder ‘reguläre’ Umsätze mit Events erzielen können.
Welche Auswirkungen und Änderungen wird die Krise auf die Veranstaltungsbranche nachhaltig haben?
Die Veranstaltungsbranche wird deutlich hybrider werden als zuvor. So wie die meisten von uns gelernt haben, dass Home Office doch möglich ist, so lernen wir alle gerade, dass virtuelle Events machbar sind. Teilnehmer merken, dass sie auch online etwas lernen können und sich den Reiseaufwand sparen. Gleiches gilt für die Sprecher. Aussteller hingegen profitieren von online sehr gut trackbaren Leads – onsite war das bislang entweder mühsam oder oftmals sträflich vernachlässigt.
Künftig werden wir also mehr Events sehen, die onsite und online kombinieren. Das wird sicherlich in zwei Varianten sichtbar werden: Zum einen Events, die einen Online-Part anbieten und so Teilnehmer auch remote deutlich stärker einbinden als zuvor. Zum anderen werden wir uns auf ein physisches Hauptevent konzentrieren und um dieses herum viele kleine virtuelle Events anbieten beziehungsweise nutzen.
Darüber hinaus wird die Veranstaltungsbranche effizienter arbeiten müssen. Denn einerseits erholen sich die Umsätze nicht so schnell von dem Einbruch und andererseits werden wir wohl auch noch einige Verschlankungskuren bei vielen Veranstaltern sehen.
Was können Teilnehmer von Ihrer WebSession lernen?
Die Teilnehmer lernen, welche virtuellen Eventformate es neben den klassischen Webinaren gibt und mit welchen Tools sie diese umsetzen können. Sie erfahren, was ein gutes virtuelles Eventkonzept ausmacht und wie sie Interaktivität in Ihre virtuellen Events hineinbringen. Außerdem geht es in der WebSession darum, wie sie Sponsoren in virtuelle Welten einbinden und wann sie ihre virtuellen Events monetarisieren sollten.
Ihr Wegweiser zum virtuellen Event
Mit Eventprofi und Bloggerin Katrin Taepke
Am 7. Juli, 11:00 – 11:45Uhr. Klicken Sie hier, um sich anzumelden.
VDZ Akademie Online
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