Was in der Medienlandschaft zur Zeit passiert, ist nicht weniger als eine tektonische Plattenverschiebung. Video- und Filmproduktion, virtuelle Realität, Podcasting und Big Data fusionieren mit traditionellen Medienbereichen. Innovation und neue Technologien beeinflussen jeden Bereich unseres Lebens und katapultieren die Medienindustrie in eine neue Zukunft.

Wir bieten Ihnen jetzt einen einzigartigen und exklusiven Einblick in dieses Szenario. Erleben Sie selbst, wie Medien- und Technologie-Unternehmen Trends setzen. Die Digital Publishers’ Tour der VDZ Akademie vom 12. bis 17. Juni 2016 nach New York und Chicago ist eine einwöchige Entdeckungsreise zu den weltweit innovativsten und wegweisendsten Medien, Unternehmern, Startups, Medienlaboren und Vordenkern.

(Alle Informationen zur Tour auf Englisch finden sie hier / all information about the tour in english here)

NEW YORK & CHICAGO

12. - 17. JUNI 2016

New York

Keimzelle und Kernzentrum der Innovation

New York City, der größte amerikanische Medienmarkt, durchläuft einen rasanten wirtschaftlichen Wandel. Hier befruchten sich traditionelle Medien- und Tech-Unternehmen mit innovativen Ideen für die digitale Zukunft. Eine massive Zunahme von Risikokapital hat einer pulsierenden Startup-Kultur fruchtbaren Boden bereitet.

ÜBER ATAVIST:

Atavist ist ein Medien- und Software-Unternehmen, das innovative Ansätze für die Produktion und den Vertrieb journalistischer Reportagen entwickelt. Autoren können ihre Geschichten für Mobilgeräte, das Internet und E-Reader produzieren, designen, veröffentlichen und verkaufen, alles per per Atavist Software. Multimediale und interaktive Elemente können per “Drag and Drop” zusammengefügt werden, komplett mit fertigem Design, eigener Webdomäne und Logo. Reportagen, Magazine und E-Books können anschließend frei verfügbar gemacht oder zum Verkauf auf diversen Plattformen angeboten werden, inklusive Auswertung per Google Analytics. “The Atavist” ist das Reportagemagazin von Atavist in E-Book-Kurzform. Atavist wurde 2009 gegründet und ging 2011 auf den Markt.

WEN WIR TREFFEN:

Evan Ratliff, Founder & CEO

RELEVANZ:

Verlage können von diesem Startup lernen, intuitiv und vielseitig nutzbare Plattformen zum Veröffentlichen zu entwickeln - die auch zur neuen Aufbereitung vorhandener Inhalte genutzt werden können.

ÜBER CONTENTLY:

Contently ist ein Technologieunternehmen, das Marken dabei hilft, die Produktion von hochwertigen Inhalten zu skalieren. Contently bietet intelligente Technologien, Content Marketing Expertise und ausgesuchte kreative Talente - Journalisten, Fotografen, Designer, Videoproduzenten und Experten für Mixed Media. Contently wurde kürzlich von “Inc Magazine” in die Liste der 100 am schnellsten wachsenden Unternehmen in Privatbesitz aufgenommen und von der American Society of Journalists and Authors (ASJA) mit einem Preis für investigativen Journalismus ausgezeichnet.

WEN WIR TREFFEN:

Sam Slaughter, VP of Content

RELEVANZ:

In Content Marketing liegen Chancen für Verlage, neue Verticals aufbauen. Sie sind allerdings nicht die einzigen Player auf diesen potenziell lukrativen Markt und dürfen den Anschluss nicht verpassen. Tech-Unternehmen wie Contently vermitteln bereits sehr erfolgreich Autoren direkt an Marken.

ÜBER FAST FORWARD LABS:

Fast Forward Labs hilft Unternehmen bei der Organisation von maschinellen Abläufen und künstlicher Intelligenz. Pro Jahresquartal stellt FFL eine Zukunftstechnologie vor, veröffentlicht Berichte zu den Entwicklungen, produziert einen Prototypen, der aufzeigt, was die jeweilige Anwendung leisten kann, und bietet Beratungsdienstleistungen an. FFL berät Kunden in weitverzweigten Branchen wie Versicherungen, Buchverlage, Medien, Finanzen und Verwaltung bei Datenanwendungen, Technologien und Datenkultur. 

WEN WIR TREFFEN:

Kathryn Hume, Director of Sales and Marketing
Hillary Mason, CEO & Founder

RELEVANZ:

Algorithmen erobern die Arbeitswelt. Sie machen Standard-Arbeitsabläufe effizienter. Von der Redaktion bis zum Marketing - bei knappen Ressourcen sollten Medienunternehmen ihre Mitarbeiter dort einsetzen, wo sie die größte Wertschöpfung leisten können und Algorithmen den Rest erledigen lassen.

ÜBER DIE IBM WATSON GROUP:

Die IBM Watson Group eröffnete ihr erstes Experience Center 2014 in Manhattan, mittlerweile gibt es außer dem New Yorker Flaggschiff-Zentrum weitere Filialen in New York und in internationalen Metropolen. Das Watson Center bietet Dienstleistungen und unternehmerische Chancen für Cognitive Computing mit IBMs Hochleistungsrechner Watson, der einer breiteren Öffentlichkeit vor vier Jahren bekannt wurde. Damals schlug Watson reihenweise Sieger der TV-Gameshow “Jeopardy!” IBM hofft vor allem mit seinem Center in New York, von der Entwickler- und Tech-Unternehmerszene zu profitieren. Deshalb veranstaltet die Watson Group Workshops, Seminare und Networking-Events. Außerdem versammelt ein angeschlossener Inkubator Technologien, Werkzeuge und Talente, um neue Produkte und Dienstleistungen mit Watsons cloud-basierter kognitiver Rechenintelligenz zu entwickeln.

WEN WIR TREFFEN:

N.N.

RELEVANZ:

Big Data and Cloud-Dienste, algorithmische Sprachverarbeitungen und Datenanalysen beeinflussen zunehmend wie Medieninhalte produziert, verbreitet und analysiert werden. Dies ist eine Chance, mit Experten und Managern eines der führenden Unternehmen auf diesem Gebiet über Zukunftstechnologien zu sprechen.

ÜBER INFORMERLY:

Informerly ist ein personalisierter Branchendienst für die Branchen Medien, Handel, Finanzen und Technologie. Das Unternehmen kombiniert Algorithmen mit einem redaktionellen Ansatz um das Internet nach den neuesten branchenrelevanten Nachrichten zu durchforsten um - aus Sicht der Anwender - irrelevante Nachrichten im Posteingang zu vermeiden. Informerly bietet ein hochwertiges Design und vielfältige Personalisierungsoptionen.

WEN WIR TREFFEN:

Ranjan Roy, Founder

RELEVANZ:

Newsletter erleben derzeit ein erstaunliches Revival. Viele Verlage könnten allerdings mit ihren Newslettern noch erfolgreicher sein - mit intelligenten Filtern und Personalisierungsoptionen.

ÜBER DAS INTERACTIVE DEPARTMENT DER NEW YORK TIMES:

Ob “Snowfall” (die Mutter aller “Scrollytelling”-Geschichten”) oder die datenbasierte Anwendung “Should I Rent or Buy?” (eine personalisierte Anwendung zum Immobilienmarkt) - viele innovative Anwendungen, von denen die Branche spricht, werden im Interactive Department der New York Times entwickelt. Keine traditioneller linearer Bericht, sondern das datenbasierte Dialekt-Quiz “How Y’all, Youse and You Guys Talk” war 2013 die meistbesuchte Webstory der New York Times.

WEN WIR TREFFEN:

Marc Lavallee, Editor Interactive News
Gregor Aisch, Datenjournalist

RELEVANZ:

Die Zukunft des Journalismus liegt (auch) in nicht-linearen und interaktiven Darstellungsformen, die von jungen Zielgruppen intuitiv genutzt und verbreitet werden. Die New York Times zeigt in einer breiten Palette von Beispielen, dass solche Ansätze nicht nur digitalen Pure Playern vorbehalten sind.

ÜBER DAS T-BRAND STUDIO:

Das T-Brand Studio ist ein Branded Content Studio innerhalb der Anzeigenabteilung der New York Times. Eine kreative Community von Anzeigenexperten und Journalisten entwickeln dort gemeinsam, unabhängig von der Redaktion, Native Advertising. Das Studio beschäftig t mehr als 30 Mitarbeiter von Business Development bis zur Videoproduktion. Der wohl bekannteste Beitrag des T-Brand Studios ist bis heute ein von Netflix bezahlter Beitrag im Juni 2014 mit dem Titel "Women Inmates: Why the Male Model Doesn't Work”. Er handelt von den Zuständne in amerikanischen Frauengefängnissen, passend zur Netflix-Serie "Orange Is the New Black." Ein Feature, eine dreiteilige Mini-Dokumentation, Audio-Interviews und animierte Infografiken and lead to significant audience engagement.

WEN WIR TREFFEN:

Adam Aston, Editorial Director

RELEVANZ:

Das T-Brand Studio beweist mit seiner Expertise, dass “gekauft” und “gekonnt” sich nicht ausschließen müssen. Die NYT ist zwar kein Pionier des Native Advertising, hat sich aber mit Verve dieses Geschäftsfeld erschlossen - ohne Clickbaiting und Lesertäuschung. Verlage können von diesem Vorbild lernen, wie man es richtig macht.

ÜBER DAS BROWN INSTITUTE FOR MEDIA INNOVATION

Das Brown Institut für Medieninnovation ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Columbia University School of Journalism in New York und der Stanford University School of Engineering in Palo Alto, Kalifornien. Oder, wie Mark Hansen, Director des New Yorker Zweigs formuliert: “Es geht darum, Technologie und Inhalte auf neuen Wegen zusammen zu bringen.” Das 2013 gegründete Institut wird mit 38 Millionen Dollar aus dem Nachlass von Helen Gurley Brown finanziert, die 32 Jahre lang Chefredakteurin des Magazins Cosmopolitan war. Das Institut vergibt so genannte “Magic Grants” für Forschung und Entwicklung von Innovationen an der Schnittstelle von Journalismus und Technologie. Unterstützt von Stanford’s Software-Ingenieur-Studenten experimentieren die Stipendiaten mit neuen Technologien, wie Medieninhalte zu produziert, verbreitet und genutzt werden können.

WEN WIR TREFFEN:

Mark Hansen, Director, New Yorker Zweig

RELEVANZ:

Die Kombination bahnbrechender Software-Entwicklungen von Studenten in Stanford mit dem Know-How angehender Journalisten an der Columbia Universität ist ein aufregendes Experiment in in puncto Medieninnovationen. Von interaktiven, personalisierten Drohnen-Touren bis zu Virtual Reality Storytelling um den Hunger in der Welt zu visualisieren - Entwicklungen des Brown Instituts gehören zur Speerspitze des innovativen digitalen Journalismus.

ÜBER DAS CORAL PROJECT:

Das Coral Project (CP) baut frei verfügbare Open-Source Tools und Ressourcen für den Aufbau besserer Communities bei großen und kleinen Medien. Es sammelt, unterstützt und verteilt Best Practice Cases, Werkzeuge und Studien. Das Coral Project ist eine Kollaboration der Mozilla Foundation, der New York Times und der Washington Post und wird aus Mitteln der John S. and James L. Knight Stiftung finanziert. Die Ideen, die das CP antreiben, stammen von Nutzern, Journalisten, Community Managern, Forschern und Entwicklern. Das CP programmiert eine flexible Basis-Software mit vielseitigen Plugins, die über eine Schnittstelle miteinander verbunden sind. Publisher — bzw. jedermann — können die gesamte Leistungspalette des CP oder auch nur einzelne Bausteine für ihre individuellen Bedürfnisse nutzen.

WEN WIR TREFFEN:

Marc Lavallee, Coral Project team + N.N.

RELEVANZ:

Das Coral Project hat in den letzten beiden Jahren bewiesen, dass es sich lohnt, seine Nutzer in die Arbeit mit ein zu beziehen. Gemeinsamen wurden viele gute Ansätze für besseren Umgang mit nutzergenerierten Beiträgen und Communities entwickelt. Die Ergebnisse unserer Diskussion mit Mitgliedern des CP werden wahrscheinlich in das Projekt zurück fließen und die Entwicklung künftiger Produkte für Publisher beeinflussen.

ÜBER THE DAILY BEAST:

Die Nachrichten-WebsiteThe Daily Beast wurde 2008 von der ehemaligen Vanity Fair and New Yorker Chefredakteurin Tina Brown gegründet. Die Website aggregiert von allem Inhalte aus dem Netz, veröffentlicht zunehmend aber auch eigene Geschichten, gibt eine eigene Buchreihe (Beast Books) und Zeitschrift heraus und Zeitschrift zu den Themen Politik, Wirtschaft, Innovation, Unterhaltung, Bücher, Kunst und Frauen. The Daily Beast war beim Start des Publisher Programms der sozialen Lese-App Zite schon mit dabei. Ihr vielseitiger Chefredakteur John Avlon ist auch ein politischer Analyst bei CNN und Herausgeber der Anthologie Deadline Artists: America's Greatest Newspaper Columns. Was The Daily Beast auszeichnet, ist nicht zuletzt das moderne Webdesign, das vorbildlich transparent kommuniziert, warum es Lesern und Werbepartnern gleichermaßen dienen soll.

WEN WIR TREFFEN:

John Avlon, Co-Managing Director und Chefredakteur

RELEVANZ:

The Daily Beast ist auch im sozialen Netz ein wahres Biest. Mit seinen fast zwei Millionen Facebook Fans und 750.000 bis eine Million Nutzer-Interaktionen pro Monat muss die Website wohl vieles richtig machen. Ein Grund für den Erfolg ist die vorbildliche Transparenz und Kommunikation gegenüber den Lesern.

ÜBER DAS NYC MEDIA LAB:

Das NYC Media Lab verbindet (Medien-)unternehmen, die ihre digitalen Medientechnologien ausbauen wollen, mit den New Yorker Universitäten um gemeinsam Forschung und Entwicklung (R&D) und Innovation voran zu treiben. Das Lab wurde von der New York City Economic Development Corporation, der New York University (NYU) und Columbia University gegründet. NYC Media Lab ist eine Public-Private Partnership, an die sich außerdem die kommerziellen Unternehmen Hearst Corporation, ESPN, Major League Baseball Advanced Media, Bloomberg, News Corp, NBCUniversal, Viacom und Verizon einbringen. Das Lab befasst sich mit Themengebieten wie Datenwissenschaften, Design und Ingenieurwissenschaften. Neben Forschungs-und Entwicklungs-StartUps auf dem Campus gehört zu seinen Programmen auch das dezentrale Programm “The Combine”, dass die Entwicklung und Marktreife von Medien-StartUps aus den einzelnen Universitäten heraus fördert.

WEN WIR TREFFEN:

Justin Hendrix, Executive Director

RELEVANZ:

Das Media Lab macht vor, wie Kooperationen zwischen Forschung und Praxis sowie zwischen kommerziellen und nicht kommerziellen Unternehmen neue Denkansätze befördern (“thinking out of the box”).

Chicago

Boomende Innovations-Metropole

Viele “Fortune 500” Unternehmen sind in der selbst ernannten “Second City” angesiedelt, aber Chicago gewinnt auch zunehmend ein Ansehen als Stadt, in der Innovationen blühen und gedeihen. “Chicagos Innovations-Ökosystem wächst exponentiell” betonte Jeff Malehorn, Präsident und CEO des regionalen Wirtschaftsförderungs-Verbandes World Business Chicago, im Entrepreneur Web-Magazin. Die Kombination von durchschnittlich 273 Digital-Startups, die hier pro Jahr gegründet werden, und eine riesiger Talent-Pool haben Chicago in die Liga der Top-Standorte für Technologie und Unternehmertum katapultiert.

ÜBER HEARKEN:

Hearken ist eine nutzerbasierte Software und White-Label Plattform, die es Anwendern in der Medienbranche ermöglicht, mit ihren Nutzern zu kooperieren, um relevante und besser performende Inhalte zu produzieren. Hearken hilft Medienunternehmen dabei, das Nutzerinteresse an Themen schon vor der Produktion zu messen und zu fördern. Hearken wurde ursprünglich für das WBEZ-Format Curious City entwickelt und ist inzwischen ein Lizenzprodukt.

WEN WIR TREFFEN:

Jennifer Brandel, Co-Founder & CEO

RELEVANZ:

Nicht immer ist das anvisierte Produkt dasjenige, das der Markt wirklich braucht. Das Team von Curious City lernte, umzudenken, und verkauft anstelle von guten Inhalten nun die Software, die gute Inhalte ermöglicht.

ÜBER "THE BRAIN SCOOP":

"The Brain Scoop" ist eine YouTube-Serie, die von Emily Graslie and ihrem Redakteur und Kameramann Brandon Brungard produziert wird. YouTube Star Graslie sollte ursprünglich in ihre Videoreihe nur eine Monat lang das naturgeschichtliche Field Museum in Chicago vorstellen. Das war 2013 und sie war 24 Jahre alt. Doch mittlerweile ist sie als “Chief Curiosity Officer” festangestellte Mitarbeiterin des Museums mit größtmöglicher artistischer Freiheit, um ihren Leidenschaft für Wissenschaft und ihr Talent staubtrockene Fakten vor der Kamera zum Leben zu erwecken. "The Brain Scoop" has 140.000 Abonnenten, viele davon junge Mädchen. Das ist eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte für eine Videoserie, die sich nicht um Popstars, Mode oder Schminktips dreht, sondern um “Abenteuer der Tierpräparation, Biologie und Naturgeschichte” (so the Untertitel der Show).

WEN WIR TREFFEN:

Emily Graslie, Chief Curiosity Officer

RELEVANZ:

Museen buhlen ebenso wie Zeitungen und Zeitschriften um die Aufmerksamkeit der Nutzers. In einer Ära der permanenten Reizüberflutung, im Wettbewerb um Zeit und Geld der Nutzer, wird das immer schwieriger. Wie Museen sind Verlage Experten im Storytelling. Sie werden aber neue Wege finden müssen, junge Zielgruppen anzusprechen. Solche, die nicht unbedingt Museen besuchen oder Zeitungen und Magazine kaufen.

ÜBER DAS KNIGHT LAB:

Das Northwestern University Knight Lab besteht aus einem Team von Tech-Experten und Journalisten, die gemeinsam mit innovativen praktischen Anwendungen die journalitische Zukunft erforschen und gestalten. Das Lab ist eine gemeinsame Initiative der Robert R. McCormick School of Engineering and Applied Science und der Medill School of Journalism, Media, Integrated Marketing Communications. Im Seminar Kollaborative Innovation im Journalismus verbringen angehende Journalisten und Software-Ingenieure jeweils zehn Wochen gemeinsam, um zukunftsweisende Projekte zu entwickeln. Diese reichen von Werkzeugen zur einfacheren journalistischen Nutzung statistischer Datensätze bis zu Publisher-Tools für Timelines, Story Maps, Audio Integration und Twitter-Suche und weiteren einfach anzuwendenden Tools mit klarem Design.

WEN WIR TREFFEN:

Owen Youngman, Knight Professor of Digital Media Strategy, Medill / Northwestern

 Joe Germuska, Executive Director, Knight Lab

ÜBER WBEZ:

WBEZ ist eine lokale öffentliche Radiostation in Chicago mit mehreren Audio- und Webkanälen, Events und einem großen Audio-Archiv. Der Sender ist einer der innovativsten im gesamten Land und hat in jüngster Zeit vor allem mit seinem Nutzerbeteiligungsprojekt Curious City von sich reden gemacht. Curious City ist ein Experiment, das die Weisheit der vielen mit Technologie verbindet, um besseren Journalismus zu produzieren. Curious City fragt die Nutzer vor der Recherche nach ihren Themenwünschen und bezieht sie in Diskussionen, Recherche und Produktion von Beiträgen mit ein. Das geschieht über eine speziell dafür entwickelte Software. Reporter und Redakteure begleiten den Prozess von Anfang bis Ende, um eine hohe journalistische Qualität und einfache Nutzbarkeit zu gewährleisten.

WEN WIR TREFFEN:

Shawn Allee, Editor in Chief

Kontakt:

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